Frank Bajohr

Frank Bajohr (* 16. August 1961 in Gladbeck) ist ein deutscher Historiker.

Frank Bajohr studierte Geschichte, Sozial- und Erziehungswissenschaften an der Universität Essen. Nach dem Staatsexamen wurde er 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. 1997 wurde er in Hamburg bei Axel Schildt mit einer Untersuchung über die Verdrängung der jüdischen Unternehmer in Hamburg von 1933 bis 1945 promoviert. 2000/2001 war er als Fellow am ''International Institute for Holocaust Research'' in Yad Vashem, 2010/11 als Fellow des Center for Advanced Holocaust Studies des USHMM United States Holocaust Memorial Museum tätig. Seit 2013 ist er Leiter des ''Zentrums für Holocaust-Studien'' am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München. Zugleich lehrt er als außerplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Häufig fährt er mit Studierenden zu früheren NS-Vernichtungslagern.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Zeitgeschichte, Geschichte der Eliten im 20. Jahrhundert, Geschichte der NS-Zeit, Geschichte des Holocaust, Geschichte des Antisemitismus sowie Geschichte des Tourismus.

Beim Auschwitz-Prozess gegen Oskar Gröning im Jahr 2015 war er im Rahmen seiner Tätigkeit am ''IfZ'' als Sachverständiger geladen. Veröffentlicht in Wikipedia
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von Bajohr, Frank
Veröffentlicht 1988
Systematik: F500 (NRW/Gladbeck)
Sachbuch
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