Henri Matisse

Henri Matisse im Mai 1933, Fotografie von [[Carl Van Vechten mini|Henri Matisse im Mai 1933, Fotografie von Carl Van Vechten

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Henri Matisse [], vollständiger Name: ''Henri Émile Benoît Matisse'' (* 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Département Nord, Frankreich; † 3. November 1954 in Cimiez, heute ein Stadtteil von Nizza), war ein französischer Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer.

Er zählt mit Pablo Picasso zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Neben André Derain gilt er als Wegbereiter und Hauptvertreter des Fauvismus, der die Loslösung vom Impressionismus propagierte und die erste künstlerische Bewegung des 20. Jahrhunderts darstellt.

Matisse’ Werk ist getragen von einer flächenhaften Farbgebung und spannungsgeladenen Linien. In seinen Gemälden sind die Farbgebung, der spielerische Bildaufbau und die Leichtigkeit seiner Bildthemen das Ergebnis langer Studien.

Mit seinen in den 1940er Jahren entstandenen Scherenschnitten ''(gouaches découpées)'' – ein Beispiel ist das Künstlerbuch ''Jazz'' – schuf Matisse, der schwer erkrankt war, ein Spätwerk, das seine Reduktionsbestrebungen zum Abschluss bringt und mit seiner Farbigkeit und Ornamentik als Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn gilt. Die von ihm geplante und ausgestattete Rosenkranzkapelle in Vence, eingeweiht im Jahr 1951, hielt der Künstler für sein Meisterwerk.

Seine stilistischen Neuerungen beeinflussten die Moderne Kunst. So bezogen sich die abstrakten Expressionisten in den USA wiederholt auf sein Werk. Veröffentlicht in Wikipedia
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von Matisse, Henri
Veröffentlicht 2017
Systematik: dGe
Sachbuch
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