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Jillian Tamaki

Jillian Tamaki beim Stockholm International Comics Festival 2019 Wegen des Tagebuchstils von ''Skim'' gehen Text und Bilder unterschiedliche Wege, vor allem in den großformatigen Zeichnungen am Anfang der einzelnen Kapitel. Die Textfelder geben hauptsächlich die Tagebucheinträge der Hauptfigur wieder, die Illustrationen fangen die Erlebnisse aus einer übergeordneten Perspektive ein. Einerseits gestaltet Tamaki ihre Bilder in ''Ein Sommer am See'' mit detaillierten Hintergründen, zum Beispiel bei der Darstellung von Landschaften und Innenräumen, andererseits verzichtet sie teilweise aber auch vollständig auf Hintergründe und setzt so den Schwerpunkt verstärkt auf die Figuren. Ihre Figuren arbeiten Jillian und Mariko Tamaki visuell beziehungsweise inhaltlich ebenfalls individuell und im Detail heraus, wobei die grafische Umsetzung der Personen weniger akribisch ausfällt als die der Kulissen. Die zurückhaltende und bedachte Rose ist dünn, schlaksig und wirkt nicht nur durch ihre blonden Haare blass. Ihre Freundin Windy ist kleiner, pummelig, hat dunkle Haare und Sommersprossen. Im Gegensatz zu Rose handelt es sich bei Windy um eine extrovertierte und aufgedrehte Figur. Man sieht beispielsweise in einer großformatigen Szene Windy, wie sie wild und ausgelassen um einen Tisch herumtanzt, während Rose an eben diesem sitzen bleibt. Jillian Tamaki verzichtet in diesem Panel auf den Hintergrund, zu sehen sind nur der Tisch und die Figuren.

''SuperMutant Magic Academy'' entstand als satirische Anspielung auf Reihen wie ''Harry Potter'' und ''X-Men'', aber auch Jugenddramen wie ''Bei uns und nebenan''. Im Gegensatz zu den heldenhaften Vorbildern setzen die Schüler ihre Fähigkeiten aber nicht ein, um Gutes zu tun oder gar die Welt zu retten, sondern nur für Belanglosigkeiten und persönliche Befindlichkeiten. Die Superkräfte spielen eine untergeordnete Rolle, im Mittelpunkt der Geschichten stehen Alltagsprobleme der Jugendlichen wie persönliche Krisen, Existenzängste, Stimmungsschwankungen oder Antriebslosigkeit. Ein Comicstrip besteht meist aus sechs Panels pro Seite und arbeitet auf eine abschließende Pointe hin, sodass die Geschichten häufig recht plötzlich enden. Im Verlauf der Zeit werden die Episoden zunehmend länger, wodurch die Charaktere und Inhalte an Substanz gewinnen. Das Finale bildet eine 40-seitige Geschichte, die Tamaki exklusiv für die Buchveröffentlichung verfasste. Veröffentlicht in Wikipedia