Vita contemplativa oder von der Untätigkeit :

Inhaltsangabe: Die Fähigkeit zur Untätigkeit ist uns gänzlich abhandengekommen. Mit dramatischen Folgen Mensch, Gesellschaft und Natur. Angesichts der Krise unserer Zeit plädiert Hans Essay für die Erneuerung der Vita contemplativa, zugleich als radikaler Gegenentwurf zu Hannah Arendts "Vita activa"....

Ausführliche Beschreibung

1. Verfasser: Han, Byung-Chul (-)
Medientyp: Sachbuch
Veröffentlicht: Berlin Ullstein 2022
Systematik: T980 (Philosophie)
Bücherei: Gladbeck
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520 8 |a Die Fähigkeit zur Untätigkeit ist uns gänzlich abhandengekommen. Mit dramatischen Folgen Mensch, Gesellschaft und Natur. Angesichts der Krise unserer Zeit plädiert Hans Essay für die Erneuerung der Vita contemplativa, zugleich als radikaler Gegenentwurf zu Hannah Arendts "Vita activa". 
520 8 |a Der als "Meister des zeitgenössischen Denkens" ("El País") geltende Philosoph (Jg. 1959) legt mit diesem Essay "Vita contemplativa oder Von der Untätigkeit" einen radikalen Gegenentwurf zu H. Arendts Hauptwerk "Vita activa" vor. Während sich beim von Heidegger, Derrida und dem Zen-Buddhismus geprägten Han zuletzt kulturpessimistische Züge etablierten (s. ID-G 28/19); "Undinge" (ID-A 29/21), postuliert er angesichts der Krise des Planeten nun radikal: von der "Ethik der Untätigkeit hängt die Rettung der Erde ab". Verantwortlich für die Krise sei neben dem Neoliberalismus ein Denken, das dem tätigen Leben ein Prärogativ einräume. Exemplarisch festgemacht an H. Arendts politischem Denken: Ihr "Pathos des Handelns" rühre aus einem "absoluten Seinsmangel", der die Produktionsmaschine angeworfen habe. Leben verkomme zum Überleben. Arendts Verständnis diametral entgegen müsse menschliches Handeln wie in Antike und Mittelalter durch ein kontemplatives Moment ergänzt werden. In der Untätigkeit liege das Humanum. Nur so könne der Zerstörung der Erde Einhalt geboten werden. Inspirierend. 
650 |a Weltuntergang 
650 |a Verhinderung